Einblicke in Prüfungen mit dem Nanoindenter

Hier finden Sie eine Übersicht zu den unten folgenden Abschnitten der Anwendungen mit dem Nanoindenter

In-situ

Das dargestellte Beispiel zeigt, wie in Echtzeit die Gleitebenen des Materials sich verformen und zu einem Zittern bzw. Verzahnung der Belastungskurve führen. Dies kann durch die Echtzeitbeobachtung eindeutig zur Art und Weise der Verformung des Materials zugeordnet werden. Fälschlicherweise könnte dieses Zittern ohne eine Echtzeitbeobachtung auch mit Messrauschen verwechselt werden. Auch eintretende Rissereignisse können eindeutig durch die Echtzeitvisualisierung zugeordnet werden. Die in-situ-Messungen bieten umfangreiche Informationen zur Auswertung von Materialreaktionen bei durchzuführenden mechanischen Prüfungen.
Ablauf einer In-situ Nanoindentierung.
Abb.: in-situ Nanoindentation

Mapping

Die hochgeschwindigkeits-Prüfung verändert die Art und Weise, wie Oberflächeneigenschaften durch Nanoindentation charakterisiert werden können. Kartierungen mit sehr hoher Geschwindigkeit und beispielloser Auflösung können durchgeführt werden. Es wird immer häufiger eingesetzt, um mehrphasige Materialien sowie Materialgrenzflächen oder Materialien mit abgestuften Eigenschaften (z.B. über eine Schweißnaht) zu kartieren. Das folgende Beispiel zeigt eine schnelle Kartierung über eine Aluminium-Inconel-Grenzfläche mit einem Diamant-Indenter.
Nanoindentation Mapping
Abb.: Nanoindentation Mapping

Einsatzbereiche des Nanoindenters ASA

Der modular aufgebaute Nanoindenter ASA ist vielseitig einsetzbar und ideal für verschiedene Anwendungen in der Materialforschung.

Kontrolle der Umgebungsbedingungen

Der Nanoindenter ASA bietet eine Reihe von Optionen zur Kontrolle der Umgebungsbedingungen, um Materialien unter verschiedenen Bedingungen zu testen:
Nanoindentation Mapping
Abb.: Nanoindentation als Standalone Aufbau