i3D - Eindruckverfahren

Mit dem Eindruckverfahren nach DIN SPEC 4864 werden mechanische Eigenschaften, durch Prüfeindrücke schnell und kostengünstig geprüft. Die ermittelbaren Kennwerte sind die Vergleichszugfestigkeit RIm, Vergleichsdehngrenze RIp0,2, Verfestigung n und Duktilität D.

Beuth Fachgebiet Werkstoffe: "Prüfverfahren zur Ermittlung von Fließkurven und Vergleichskennwerten zum Zugversuch mittels zerstörungsarmem Prüfeindruck, 3D-Vermessung und Finite-Elemente Werkstoffmodell"

Abb.: Beispielhafte Untersuchungen der Festigkeiten mit dem Eindruckverfahren nach DIN SPEC 4864 an einer Schweißnaht, einem gerissenem Teil und einer kleinen Probe.

Vergleich zu klassischen Werkstoffprüfmethoden

Das Eindruckverfahren kann alternativ zur Zugprüfung eingesetzt werden. Vorallem dort, wo Zugproben nocht entnommen werden können oder der Aufwand er Probenvorbereitung minimiert werden soll. Weiterhin ergeben sich auch neue Anwendungen aus der punktuell ermittelbaren plastischen Fließkurve. Ein Vergleich zu den klassischen Werkstoffprüfverfahren veranschaulicht im Folgenden den Nutzen:

Vergleich zur Umwertung von Härte in Zugfestigkeit:

Im Vergleich zum Zugversuch:

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Eindruckverfahren (DIN SPEC 4864)

#7 Werkstoffprüfung

Eindruckverfahren (DIN SPEC 4864)

Das Eindruckverfahren nach DIN SPEC 4864 ermöglicht die präzise Bestimmung der Dehngrenze, Zugfestigkeit und Duktilität aus Prüfeindrücken und dient als effektive Alternative zur Zugprüfung. Es findet Anwendung bei kleinen Teilen, Schweißnähten und in der Kaltverformung und liefert wertvolle Daten für die finite Elementanalyse (FEM).