Instrumentierte Eindringprüfung und der Kraft-Wegverlauf
Die instrumentierte Eindringprüfung, auch bekannt als Nanoindentation, bietet seinen Anwendern umfangreichere Informationen als nur einen Härtewert. Genauer gesagt wird ein Kraft-Wegverlauf beim Eindringen einer Prüfspitze in die Messoberfläche aufgenommen. Das Ergebnis stellt die Reaktion der eslastisch-plastischen Verformbarkeit eines Werkstoffs dar und der mechanischen Charakterisierung.Kraft-Wegverlauf - Mehr als ein Härtewert
Der Kraft-Wegverlauf erlaubt die mechanische Charakterisierung eines Werkstoffes hinsichtlich elastischer und plastischer Kennwerte. Unter andrem wird das elastische Eindringmodul (EIT) berechnet. Weitere Kennwerte sind: Ebenfalls können Rückschlüsse auf die Festigkeit gezogen werden. Bei den Messungen ist vor allem auf eine vibrationsfreie Prüfumgebung und eine entsprechend glatte Probenoberfläche zu achten. Denn eine zu hohe Rauheit und Vibrationen während der Messung beeinflussen die Messgenauigkeit erheblich.Die typischen Einsatzfelder der instrumentierten Eindringprüfung finden sich in den Bereichen der Schadensanalyse, Schichtprüfung, ambulante Anwendungen (u.a. Pipeline Prüfungen) und bei der Prüfung von miniaturisierten Bauteilen wider.
Die instrumentierte Eindringprüfung ist nach ISO 14577 standardisiert.Beauftragung anfragen:
#12 Werkstoffprüfung
Instrumentierte Eindringprüfung
Die instrumentierte Eindringprüfung ist eine Methode zur Analyse der mechanischen Eigenschaften von Materialien, die besonders in der Werkstoffforschung und -prüfung von Bedeutung ist. Dieses Prüfverfahren ermöglicht eine präzise Bewertung des Kraft-Weg-Verlaufs und dient der Charakterisierung von Härte, elastischen Eigenschaften sowie der Ableitung von Aussagen zu Festigkeiten.